Das Team

Dipl.-Geol. Achim Herf

Fachkraft für Bildung für Nachhaltige Entwicklung des Landes RLP

Nach meinem Studium an der RWTH Aachen und meiner Diplomkartierung in der Eifel habe ich als Ingenieurgeologe auf Deponien gearbeitet und schnell festgestellt, dass ich das nicht das ganze Leben machen möchte.

Ich wollte raus in die Natur und mit Menschen arbeiten, nicht mit Giftmüll. Zuerst habe ich Gästeführer für die IHK  ausgebildet, später dann Naturführer und Naturpark-Ranger für die Naturparke in der Eifel, die zwischenzeitlich auch mein Wunschwohnort geworden ist. Nach einem Jahr an einer Realschule in NRW war ich begeistert wie wertvoll die Arbeit mit Kindern ist. Die Zusammenarbeit mit den Naturparken in der Eifel hat mir dann die Möglichkeit gegeben beides zu vereinen, die Arbeit mit Kindern und das auch noch in der Natur – perfekt!

Dabei hilft mir mein erziehungswissenschaftliches Begleitstudium und dennoch ist stetige Weiterbildung immer angesagt. 2017/2018 habe ich mich zur Fachkraft für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Elementarbereich des Landes Rheinland-Pfalz weitergebildet, für unsere vielen kleinen „Kunden“ sicher eine gute Idee.

Übrigens: Mit einer Grundschullehrerin verheiratet zu sein ist auch ganz praktisch, um einen „Experten“ wieder auf die richtige Ebene zu hieven.

Dipl.-Biol. Birger Führ

Als Diplom-Biologe bin ich im Team mehr für die belebte Natur zuständig. Ich arbeite seit vielen Jahren für das Land Rheinland-Pfalz im stattlichen Vertragsnaturschutz, betreue den Kreis Bernkastel-Wittlich als Biotopbetreuer.

Bei dieser Arbeit muss ich leider oft feststellen, dass das Bewusstsein und Verständnis für die Natur und ihre Bedürfnisse nicht bei allen gleich gut ausgeprägt ist. Daher haben wir begonnen mit den Jüngsten zu arbeiten, die irgendwann die Erwachsenen von Morgen sein werden. Wir wollen den Kids zeigen, wie schön die eigene Heimat ist und dass sie es wert ist auch in Zukunft hier zu bleiben. Wir sehen unsere Tätigkeit auch ein wenig als Maßnahme gegen die demographische Entwicklung und die Tendenz die ländlichen Regionen zu verlassen.

Natürlich geben wir unsere Werte und Erfahrungen auch gerne an Erwachsene weiter, meine eigene Ausbildung zum Zertifizierten Natur- und Landschaftsführer (BANU) ist eine gute Grundlage heute diese Kurse als Dozent und Mitglied der Prüfungsausschüsse selbst durchzuführen und mit neuen Naturführern Multiplikatoren für unsere Ziele zu schaffen.

Irene Sartoris

Viele Jahre habe ich das Vulkanhaus in Strohn geleitet und dort viele Museumsführungen für unsere Gäste durchgeführt. Dabei war mir immer wichtig, auch den Kleinsten unsere einzigartige Natur zu veranschaulichen und erlebbar zu machen. Seit 2014 führen wir mit der Naturpark-Kita Strohn Veranstaltungsreihen zum Thema Vulkanismus im Auftrag des Natur- und Geopark Vulkaneifel durch.

Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Umweltbildung mit Schulen und Kitas, daher bilde ich mich derzeit zur Fachkraft für BNE im Elementarbereich weiter. Außerdem bin ich seit 2017 feste Mitarbeiterin des Natur- und Geoparks Vulkaneifel.

Andreas Petersen

Beruflich bedingt bin ich vor fast zwanzig Jahren in die Eifel gekommen. Selber im Mittelgebirge des Bergischen Landes aufgewachsen, fand ich mich hier sofort heimisch.

Als Ausgleich zu meiner hauptberuflichen Tätigkeit als psycho-therapeutisch tätiger Arzt in der Psychosomatischen Rehabilitation habe ich in 2018 eine Weiterbildung zum „Zertifizierten Natur- und Landschaftsführer Eifel“ (BANU) abgeschlossen. Seitdem bin ich nebenberuflich in diesem Bereich tätig.

Von den Kurs-Dozenten wurde ich eingeladen, auch in der Umweltbildung für Kinder mitzuarbeiten. Dieses Angebot habe ich gerne angenommen.

Unseren Kindern abseits von Smartphone und Internet im spielerischen Miteinander das „Begreifen“ ihrer Umwelt zu vermitteln, erscheint mir heutzutage wesentlich, wenn nicht dringend notwendig. Denn nur so werden sie in die Lage versetzt, ein Verständnis für den Wert eines nachhaltigen Umgangs mit unseren Ressourcen zu entwickeln und können später gute Entscheidungen für sich und ihre Lebenswelt treffen.

Um meine Kompetenzen zu erweitern, werde ich ab September 2019 ebenfalls die Weiterbildung zur „Fachkraft Bildung für nachhaltige Entwicklung im Elementarbereich“ absolvieren. Ich freue mich darauf, diese Erfahrungen in die Arbeit mit den Kindern einfließen zu lassen.

Interessensgemeinschaft (IG)